Die Corona-Pandemie verändert unser Leben. Stand zu Beginn der Virusausbreitung die Angst vor der Ansteckung und vor den Krankheitsfolgen im Vordergrund, so entwickeln sich nun infolge der wiederholten Mehrfachbelastungen (Schlagworte wie Home Office, Distance Learning, Social Distancing) zunehmend Erschöpfungssyndrome und depressive Störungen. Die persönliche Betroffenheit durch schwerwiegende COVID-19-Erkrankungen oder durch den Verlust nahestehender Personen kann auch traumatische Folgen aufweisen. Betroffene schildern nach dem Abklingen akuter COVID-19-Krankheitssymptome teils langfristige psychische und körperliche Beeinträchtigungen wie Fatigue, Schlafstörungen, reduzierte Leistungsfähigkeit und geringere Belastbarkeit.